Illustration of rod-shaped bacteria. Rod-shaped bacteria include Escherichia coli, Salmonella, Shigella, Klebsiella, Citrobacter, Enterobacter, Pseudomonas aeruginosa, Legionella pneumophila and Mycobacterium tuberculosis species.

Hämatogene Sepsis: 7 versus 14 Tage Antibiotikatherapie

Serie Journal Club: Bakteriämien sind weltweit für Millionen von Todesfällen verantwortlich, und die Frage nach der optimalen Dauer einer Antibiotikatherapie bleibt umstritten. Eine neue Studie vergleicht die Wirksamkeit einer 7-tägigen Therapie mit einer 14-tägigen und zeigt vielversprechende Ergebnisse, die die gängige Praxis herausfordern könnten.

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Working ecmo machine in intensive care department

Niedermolekulares Heparin zur Antikoagulation während ECMO

Serie SOP: Die ECMO-Therapie dient der kardialen und pulmonalen Organunterstützung bei kritisch kranken Patient:innen und erfordert meist eine systemische Antikoagulation. Während unfraktioniertes Heparin (UFH) häufig verwendet wird, zeigt sich in einigen Zentren niedermolekulares Heparin (NMH) als vorteilhaft, insbesondere in Bezug auf die Vermeidung thromboembolischer Ereignisse und Blutungen.

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Coverbild Konsensuspapier Sepsis

Konsensuspapier Sepsis

Auf Initiative der ÖGARI und auf Einladung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz erarbeitete eine multidisziplinär besetzte Arbeitsgruppe ein Konsensuspapier Sepsis, das in Form von neun Aktionsfeldern Empfehlungen zur Prävention, Diagnose, medizinischen Behandlung und Nachsorge einer Sepsis formuliert.

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Blood clot and thrombosis medical illustration concept as a group of human blood cells clumped together by sticky platelets and fibrin creating a blockage in an artery or vein as a health disorder as a 3D illustration.

DFP: Perioperatives Gerinnungs- und Patient Blood Management bei elektiven nicht-kardiochirurgischen Eingriffen

DFP-Literaturstudium: Ziel von PBM ist der bewusste Umgang mit den begrenzten Ressourcen an Blutspenden und -produkten. Das perioperative Gerinnungsmanagement zielt auf den gezielten Einsatz von Substanzen ab, um das Gleichgewicht zwischen Blutung und Thrombose zu erhalten oder wiederherzustellen. Diagnostische und therapeutische Schritte ergänzen sich oft. Für die optimale Patientenversorgung und Ressourcenschonung sind beide unerlässlich und werden daher gemeinsam betrachtet.

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Leeres Intensivbett

Langzeitfolgen einer Intensivtherapie

Das Post-Intensive Care Syndrom (PICS) beschreibt Beeinträchtigungen der physischen, kognitiven oder psychischen Funktionen, die nach einem Intensivaufenthalt erstmals oder verstärkt auftreten. Diese Langzeitfolgen stellen eine Herausforderung für den Alltag Betroffener und deren Familien, aber auch für das Gesundheitssystem und den Arbeitsmarkt dar. Ziel dieses Artikels ist die Sensibilisierung der Behandlungsteams und das Aufzeigen der Vorteile einer strukturierten Nachsorge mit Anbindung an das Krankenhaus.

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Beatmeter Patient auf der Intensivstation, Arzt kontrolliert Monitore

Podcast: Delir verhindern – Delir behandeln

Das Delir ist kein eigenständiges Erkrankungsbild, sondern ein Symptom. Fieberhafte Infekte oder Operationen kommen als Ursachen infrage. Patient:innen mit Delir sind vital gefährdet. Sie benötigen intensivmedizinische Betreuung. Martin Krenek-Burger spricht mit Dr. Markus Köstenberger und DGKP Robert Zeilinger über die Herausforderungen und Notwendigkeiten präventiver Maßnahmen sowie evidenzbasierter Therapien.

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MRT-Bilder der Wirbelsäule bei Spondylodiszitis

DFP: Spondylodiszitis

DFP-Literaturstudium AN 3/24: Die Spondylodiszitis ist eine ernsthafte Infektionskrankheit der Bandscheiben und Wirbelkörper, die oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird, was zu schweren Komplikationen wie Sepsis führen kann. Eine rechtzeitige Erkennung durch Anamnese, Bildgebung und Biopsie sowie eine umfassende Behandlung mit Antibiotika und chirurgischer Intervention sind entscheidend für den Therapieerfolg.

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Medical doctor with assistant intubates male patient in the critical care unit.

Schluckstörungen (Dysphagien) auf der Intensivstation

Schluckstörungen (Dysphagien) auf der Intensivstation sind ein häufiges, jedoch oft übersehenes Problem, das schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen kann. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Symptome und die Bedeutung eines strukturierten Managements von Dysphagien, insbesondere in der kritischen Phase nach einer Extubation, und stellt innovative Behandlungsansätze vor, um die Patientensicherheit und -qualität zu verbessern.

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Abb. 3: Zusammenhang zwischen Zunahme der systemischen Gefäßleitfähigkeit und dem Herzminutenvolumen bei konstanter Aufrechterhaltung eines systemischen Perfusionsdrucks von 60 mm Hg.

Passiver Hitzestress und das Herz-Kreislauf-System

Der physiologische Moment: Beim passiven Hitzestress wird Wärme von außen, zum Beispiel durch warme Umgebung, dem weitgehend ruhenden Organismus zugeführt. Im Gegensatz dazu entsteht „aktiver Hitzestress“ durch zusätzliche endogene Wärmeproduktion im Rahmen von zum Beispiel körperlicher Betätigung.

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