Perioperative Schmerztherapie bei opioidabhängigen und opioidabstinenten Patienten

DFP-Fortbildung AN 1/19: Die Prävalenzschätzung des problematischen, meist polytoxikomanischen Drogenkonsums mit Beteiligung von Opioiden weist zurzeit ca. 33.000 Betroffene in Österreich auf. Darüber hinaus steht eine zunehmende Anzahl von Patienten unter medizinischer Dauertherapie mit Opioiden in verschiedenen Darreichungsformen. Dabei sind Tumorschmerzpatienten von chronischen Schmerzpatienten zu unterscheiden.

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Rückenmarkstimulation bei chronischen Rücken- und Beinschmerzen: Reserveverfahren oder unterschätzte Therapieoption?

Patienten mit chronifizierten, therapierefraktären Rückenschmerzen durchlaufen verschiedene Behandlungsansätze, bis sie eine multimodale Schmerztherapie erhalten. Eine typische Reihenfolge ist: monomodal ambulant, fachärztlich ambulant, dann multimodal stationär. Erst wenn damit kein zufriedenstellendes Ergebnis für den Patienten erzielt wurde, kommt die Option Rückenmarkstimulation ins Spiel. Die Frage ist, ob das Verfahren nicht schon früher in Betracht gezogen werden sollte.

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Innovative minimalinvasive Hüftgelenks-Endoprothese in Wien mitentwickelt

Ein internationales Team mit Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager (MedUni Wien/AKH Wien) hat eine neue, minimalinvasiv implantierbare Hüftgelenks-Prothese entwickelt, die jetzt nach einem Auftakt in Genf schrittweise für ganz Europa zugänglich gemacht wird. Die Actis-Endoprothese ist sowohl für sportliche, jüngere als auch – bedingt durch die schonende Implantation mittels eines kleinen Schnitts – für sehr alte Patienten gut geeignet.

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Round Table – Spitalskeime: Wo stehen wir, was brauchen wir noch?

Zum Thema der nosokomialen Infektionen („Spitalskeime“) hat sich in der jüngeren Vergangenheit vieles getan, sie sind heute ein Thema der Politik, der Medien, der Wissenschaft, der Krankenhausträger und Interessensgruppen. Bei einem Round Table zogen Experten aus unterschiedlichen Bereichen eine Zwischenbilanz, was in der Prävention von Spitalskeimen bereits gelungen ist und wo Handlungsbedarf besteht.

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Die Wirksamkeit von Botulinum-Neurotoxin bei neuropathischen Schmerzen

Botulinum-Neurotoxin (BoNT) war eine häufige Ursache für unklare, zum Tode führende Nahrungsmittelvergiftungen, bis das Toxin Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt wurde. Das Gift wurde aus diversen Fleischprodukten isoliert, davon stammt auch der Name Botulinum-Toxin (Botulus = Wurst). Schon 1820 hatte der Arzt Justinus Kerner aus Baden-Württemberg nach einigen Vergiftungsserien vermutet, dass dieses Gift in niedrigen Dosen auch für medizinische Zwecke verwendet werden könnte. Inzwischen wurden acht verschiedene Toxine entdeckt, die Nomenklatur dieser erfolgte alphabetisch von A bis H.

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„Nerve Growth Factor“-(NGF-) Blockade als antihyperalgetisches Wirkprinzip

Der Nervenwachstumsfaktor – Nerve Growth Factor (NGF) – gehört zur Gruppe der Neurotrophine oder neurotrophen Faktoren. Das sind Proteine, die, wie ihr Name es ausdrückt, für das Aussprossen von Axonen, Dendriten und Nervenendigungen verantwortlich sind. Dies ist von besonderer Bedeutung während der Entwicklung des Nervensystems, spielt aber auch während der gesamten Lebensphase eine Rolle bei der Stabilisierung und Modulation des zentralen und peripheren Nervensystems.

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Stellenwert der Rehabilitation und Kurmedizin bei der Therapie und Prävention von Schmerzzuständen

Die Behandlung von Schmerzsyndromen des Stütz- und Bewegungsapparates gehört zu den häufigsten Fragestellungen der orthopädisch-traumatologisch-rheumatologischen Rehabilitation. Jedoch auch in der Kur und ihrer in den letzten Jahren modifizierten Form, der Gesundheitsvorsorge Aktiv (GVA), ist die Behandlung von Schmerzzuständen im Bereich der Gelenke und der Muskulatur eine häufige Fragestellung.

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Durchbruchschmerzen bei Tumorpatienten effektiv und nichtinvasiv behandeln

DFP-Fortbildung SN 3/18: In der Schmerztherapie von Patienten mit Tumorerkrankungen hat die Medizin große Fortschritte gemacht. Doch trotz einer ausreichenden analgetischen Therapie des Dauer- oder Hintergrundschmerzes leidet ein beträchtlicher Teil der Betroffenen an Durchbruchschmerzen – mit gravierenden Auswirkungen auf physisches und psychisches Wohlbefinden sowie Lebensqualität.

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