Update: Viszerale Schmerzen

Viszerale Schmerzen sind Schmerzen, die von viszeral innervierten Organen des Thorax, Abdomens und Beckens ausgehen. Umgekehrt müssen aber nicht alle chronischen thorakalen, abdominellen und Beckenbodenschmerzsyndrome ihren Ursprung immer in viszeral innervierten Organen haben. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie.

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Die ambulante Wirbelsäulenrehabilitation der Phase 3: Die Teilhabe im Mittelpunkt

Die ambulante Wirbelsäulenrehabilitation der Phase 3 hat sich seit ihren Anfängen an dem Konzept der ICF orientiert. Diesem Konzept wird mit einem multidimensionalen Assessment und einem multimodalen Therapiekonzept entsprochen. Der zusätzliche Schwerpunkt auf die Teilhabe, insbesondere die Beeinflussung der Arbeitsfähigkeit, stellt eine zeitgemäße und notwendige Weiterentwicklung dar.

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Critical-Illness-Polyneuropathie und -Myopathie

Diverse neurologische Erkrankungen mit dem Leitsymptom Muskelschwäche werden auf einer Intensiveinheit (ICU) behandelt. Patient*innen mit multipler Sklerose, Guillain-Barré-Syndrom, amyotropher Lateralsklerose, Myasthenia gravis oder einer Myositis machen jedoch weniger als 1% der Einweisungsdiagnosen auf einer ICU aus. Wesentlich häufiger tritt eine Muskelschwäche im Rahmen des Intensivaufenthalts auf.

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Der myofasziale Triggerpunkt in den Leitlinien „Spezifischer Kreuzschmerz“: ein Revival

Die Leitlinien für den spezifischen Kreuzschmerz leisten einen wesentlichen Beitrag zur Entmystifizierung des unspezifischen Kreuzschmerzes, dem in der Literatur über Jahrzehnte ein Anteil von über 80 % der Kreuzschmerzen zugeschrieben wurde. Die Berücksichtigung der funktionellen Entitäten (Triggerpunkte und Blockierungen) ermöglicht eine neue Wahrnehmung des relativ unglücklichen Begriffes „unspezifisch“.

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Implementierung eines Schmerzmanagements an der Dialysestation

Dank eines Schmerzmanagements sollen bereits die ersten Anzeichen von Schmerz erkannt und behandelt werden, um Schmerzpatient*innen den Leidensweg zu erleichtern. Zu einem erfolgreichen Schmerzmanagement gehören Schmerzscreening, -assessment, -messung, -dokumentation, Beratung und Schulung der Patient*innen, medikamentöse und nicht medikamentöse Schmerzmaßnahmen, Verlaufskontrolle und Evaluation.

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Invasive Verfahren in der Therapie des Gesichts- und Kopfschmerzes – Teil I

Serie INVASIVE VERFAHREN in der Therapie des Gesichts- und Kopfschmerzes, Teil I: Dieser Artikel ist der erste Teil einer Arbeit über invasive Verfahren in der Therapie von Gesichts- und Kopfschmerzen und informiert über einige zentrale neurochirurgische Behandlungsmöglichkeiten. Die Komplexität dieser Erkrankungen benötigt die Interdisziplinarität von Neurolog*innen, Schmerztherapeut*innen, Psycholog*innen und Chirurg*innen.

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Rückenschmerz: Von der Diagnose zur Therapie

DFP-Literaturstudium SN 4/22: Auch in Österreich ist Rückenschmerz eine „Volkskrankheit“. 1,9 Millionen Personen leiden unter Rückenschmerzen. In jeder Altersgruppe lag das Schmerzgeschehen im zweistelligen Prozentbereich. Besonders bei sehr jungen Patient*innen sollte genauer hingesehen werden, um eine frühzeitige Chronifizierung zu verhindern. Aus diesem Grunde ist es von großer Wichtigkeit, mit gezielten Präventionsmaßnahmen bereits in der frühesten Kindheit zu beginnen.

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Nosokomiale Pneumonien und beatmungsassoziierte Krankenhauserreger, Teil 2: Therapie

DFP-Literaturstudium AN 4/22: Nosokomiale Pneumonien gehen für die betroffenen Patient*innen mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko einher und sind mit hohen Kosten für das Gesundheitswesen assoziiert. Dieser zweiteilige Übersichtsartikel beschreibt die wesentlichen Standards und evidenzbasierte Trends im klinischen Management.

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